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Hernienzentrum

High End qualitätsgesicherte Hernienchirurgie in familiärer Umgebung.

Das Zertifikat „Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie“ wird von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) für besondere Fachkenntnisse in der Hernienchirurgie vergeben. Neben dem KMG Klinikum Güstrow sind wir daher die einzige zertifizierte Klinik in Mecklenburg-Vorpommern, die qualitätsgesicherte Hernienchirurgie auf höchstem Niveau anbieten kann.

Wir behandeln nicht nur ein großes Spektrum an Hernien („Eingeweidebrüchen“), sondern bieten auch für viele der unterschiedlichen Arten von Hernien verschiedene Operationstechniken an, so dass für jeden Patienten die jeweils optimale Therapie durchgeführt werden kann. Das betrifft die Anwendung von naht- und netzbasierten Operationsverfahren.

Offene Operation eines Leistenbruches (OP nach Desarda) mit Rekonstruktion der Hinterwand des Leistenkanals durch körpereigenes Gewebe des äußeren schrägen Bauchmuskels.

Endoskopische Operation eines Bauchwandbruches (eTEP: enhanced view Total extra peritoneale Plastik)mit Rekonstruktion der Mittellinie durch Naht und Einlage eines Kunststoffnetzes hinter den geraden Bauchmuskel vor das Bauchfell.

Hernien oder umgangssprachlich Eingeweidebrüche sind angeborene oder erworbene Schwachstellen der Bauchwand, durch die es, aufgrund des Bauchinnendrucks, zu einer sichtbaren Vorwölbung oder im schlimmsten Fall zu einem Durchtritt der Baucheingeweide kommen kann. Zwar sind diese sogenannten Einklemmungen selten (sie treten in ca. 1 bis 3% der Fälle auf), jedoch sollten Hernien möglichst frühzeitig untersucht und gegebenenfalls operiert werden. In Deutschland erleiden pro Jahr ca. 275.000 Menschen einen Leisten- und ca. 100.000 Menschen einen Bauchdeckenbruch. Damit zählen Hernien weltweit zu den am häufigsten operierten Erkrankungen.

Wie können wir Ihnen helfen?

Unser Spektrum beinhaltet die Versorgung von

  • Leisten- und Schenkelbrüchen (Hernia inguinalis et femoralis)
  • Nabelbrüchen und epigastrische Hernien (Hernia umbilicalis et epigastrica)
  • Narbenbrüchen (Hernia ventralis)
  • Zwerchfellbrüchen bei zusätzlicher Refluxsymptomatik und/oder Thoraxmagen
  • Brüchen im Bereich eines künstlichen Darm- oder Harnausgangs (parastomale Hernien)
  • perineale Hernien

Bei Leisten- und Bauchwandhernien setzen wir nach Möglichkeit auf moderne, minimal-invasive OP-Verfahren mit winzigen Hautschnitten (TAPP-Technik, eTEP, IPOMplus). Die Bruchlücke wird dauerhaft mit einem Kunststoffnetz verschlossen. Oft sind nur zwei bis drei Millimeter kleine Instrumente („Schlüssellochchirurgie“) erforderlich. In unserer Klinik steht uns für komplexe Operationen eine 3-D-Videolaparoskopie-Technik zur Verfügung. Aber auch andere neue Techniken der netzlosen Versorgung von z. B. Leistenbrüchen werden in unserer Klinik durchgeführt (OP nach Desarda). Bei der Versorgung von großen Bauchdecken- bzw. Narbenhernien erfolgt die minimal-invasive oder konventionelle Verfahrenswahl individuell.

Im Fokus unserer Tätigkeit steht dabei, dass wir für Ihre Bedürfnisse das am besten geeignete Verfahren finden. Dafür bedarf es einer Untersuchung und Beratung durch einen in der Hernienchirurgie erfahrenen Chirurgen. Hierfür können Sie gerne in unserer Spezialsprechstunde Hernienchirurgie einen Termin vereinbaren.

Chefarzt- und Herniensprechstunde:

Montag:11:00 - 13:00 Uhr
Anmeldung:03821 - 700 705

Ansprechpartner

Gehring

Herr Chefarzt Dr. med. Alexander Gehring

Facharzt für Viszeralchirurgie
Telefon: 03821 - 700 705
Fax: 03821 - 700 790
Sekretariat: 03821 - 700 705
E-Mail: email hidden; JavaScript is required
Lueth

Herr OA Dr. med. Mattes Lüth

Facharzt für Viszeralchirurgie
Telefon: 03821 - 700 705
Fax: 03821 - 700 790
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Publikationen und Vorträge (Hernienchirurgie)

Hernientage (Berlin, 25.-26.01.2019): “Welches Netz für Afrika?”

135. Kongress Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (Berlin, 17.-20.04.2018):
Laparoskopische Rekonstruktion der Bauchwand mittels selbsthaltender nichtresorbierbarer Naht und anschließender laparoskopischer IPOM-Versorgung: eine neue Technik zur Behandlung von Bauchwandhernien

135. Kongress Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (Berlin, 17.-20.04.2018):
Laparoskopische Versorgung parastomaler Hernien mittels Bruchlückenverschluss und anschließender Sandwich-Technik („Sandwich-plus-Technik“) – eine Fallserie

134. Kongress Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (München, 21.-24.03.2017):
Endoskopische anteriore Komponentenseparation, laparoskopischer Verschluss der Linea alba mit anschließender IPOM-Versorgung als innovative Kombinationstechnik zur Versorgung komplexer Bauchwandhernien